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Von der Kritik gepriesen, mehrfach preisgekrönt und ein Publikumshit: Seit dem Filmstart im März haben über 325 000 Personen «Die göttliche Ordnung» im Kino gesehen. Und: Der Film von Regisseurin Petra Volpe wird von der Schweiz ins Rennen um den Ausland-Oscar geschickt.
«Die göttliche Ordnung» blickt zurück in eine Epoche, die einen heute an die Steinzeit gemahnt. Dem kann nur mit einer Komödie begegnet werden. Sie spielt 1971, als in der Schweiz über das Frauenstimm- und -wahlrecht abgestimmt wird. Im Vorfeld kommt es zu dramatischen Ereignissen: Die Frauen begehren auf. Sie streiken und setzen sich mit originellen Mitteln für ihre Rechte ein.
Viele Männer posaunen in die Welt hinaus: «Die Gleichmacherei der Geschlechter ist gegen die Natur.» Die Frauen stehen laut Gesetz unter der Knute ihrer Ehemänner.
Die Geschichte erzählt von jener Aufbruchszeit am Beispiel einer Gemeinde in der Ostschweiz. Hier wird die Hausfrau Nora (Marie Leuenberger) politisiert. Sie lehnt sich zusammen mit anderen Frauen auf gegen die Männerherrschaft, auch gegen den eigenen Ehemann. Sie werden gewinnen. Wenigstens auf nationaler Ebene. Im Kanton St. Gallen dürfen die Frauen im folgenden Jahr erstmals an die Urne. In Appenzell-Innerrhoden ist es erst 1990 so weit.
DVD
Die göttliche Ordnung
Regie: Petra Volpe
CH 2017
DVD, 92 Minuten, Bonus, 37 Minuten
(Impuls 2017).
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