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Ihre Instrumente sind in der Regel in Klassik und Volksmusik zu hören. Doch Cellistin Marie Spaemann und Akkordeonist Christian Bakanic foutieren sich um Genregrenzen. Das Duo aus Wien lauschte für sein Debütalbum in nahe oder entfernte Sphären, mischte Klangfarben aus Jazz, Klassik, Pop und verschiedenen Folkloren und hörte in sich hinein. Nun erzählt es Geschichten zur emotionalen und spirituellen Horizonterweiterung.
Wer sich alle Widrigkeiten vom Leib tanzen möchte, lege das wunderbare Album «Le Mali 70» auf. Das bekannte Berliner Omniversal Earkestra ist dafür nach Mali gereist auf den Spuren des legendären, heute wieder so angesagten Afrobeat. Im Studio von Salif Keita hat die Big Band die neu arrangierten Stücke aufgenommen und dazu lokale Musiker geladen sowie die Exponenten Sorry Bamba, Cheick Tidiane Seck und eben Salif Keita.
Für gute Stimmung sorgt das Album von Götz Alsmann aus Münster, der bekennt: «Meine Kernkompetenz ist der jazzfähige Schlager.» Der Sänger mit der steilen Frisur ist in dieser Kompetenz derart unschlagbar, dass er bereits sein sechstes Album beim US-Jazzlabel Blue Note Records herausbringt. Es versammelt swingende Ohrwürmer von Nat King Cole über Bert Kaempfert bis zu Udo Jürgens. Manche eignen sich zum Mitsingen, andere zum versonnenen Schunkeln.
CDs
Marie Spaemann, Christian Bakanic
Metamorphosis
(Preiser Records 2020)
The Omniversal Earkestra
Le Mali 70
(Trikont 2020)
Götz Alsmann
L.I.E.B.E.
(Blue Note Records 2020)
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