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Mo, 16.12.: Benjamin Britten Winter Words – Lyrics and Ballads of Thomas Hardy (1953)
Eine «Diskothek» zum 100. Geburtstag von Benjamin Britten. Ian Bostridge und Antonio Pappano bieten eine «ideale», weil präzis gestaltete und intensive Interpretation.
Aber natürlich ist die Aufnahme von Benjamin Britten und Peter Pears aus dem
Jahr nach der Uraufführung 1953 unübertreffbar.
Mo, 23.12.: W.A. Mozart
Sinfonia concertante KV 364
Die Sinfonia concertante ist knifflig im Zusammenspiel der beiden Soloinstrumente Violine und Viola. Beim langsamen zweiten Satz überzeugten Renaud Capuçon und Antoine Tamestit mit ihrem farbigen, perfekten Spiel. Und im letzten Satz am ehesten Rachel Podger mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment – fast gleichauf mit Capuçon und Tamestit.
Mo, 30.12.: Peter Tschaikowsky
Der Nussknacker
Eine «Diskothek» mit Originalversionen und Bearbeitungen. Von den Orchesteraufnahmen überzeugte jene der Berliner Philharmoniker und Simon Rattle: technisch souverän und ausgestattet mit einer riesigen Farbpalette. Bei einigen Bearbeitungen vermisste man die Farben des Orchesters. Positiv sticht die Version für zwei Klaviere heraus, die in der virtuosen Interpretation von Martha Argerich und Nelson Freire nur so sprüht vor Spielfreude.
Mo, 6.1.: Jean-Philippe Rameau Pièces de clavecin en concert
Zum 250. Todestag von Rameau. Auf den ersten Platz brachte es das kanadische Ensemble Masques um den Cembalisten Olivier Fortin (Bild). Seine Interpretationen erzählen Geschichten, sind fantasievoll-plastisch in der Gestaltung, farbig und aktiv interagierend.
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