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Jeden Montagabend diskutieren Musikexperten auf Radio SRF 2 Kultur verschiedene Aufnahmen eines Musikwerks. In der Nachlese stellt die Redaktion von «Diskothek» die Siegeralben vor. Nachzuhören auf: ww.srf.ch/sendungen/diskothek
Mo, 16.10.: Franz Liszt Sonate h-Moll (R 21)
Liszts Piano-Sonate lässt viel Spielraum für Interpretationen. Rundum überzeugt hat Pierre-Laurent Aimard, der instrumentale Virtuosität hinter eine genauere Lektüre des Textes stellt.
Mo, 23.10.: Bohuslav Martinu: 1. Konzert für Violoncello und Orchester
In die Schlussrunde schafften es die grundverschiedenen Aufnahmen von Sol Gabetta und Jirí Bárta. Gabetta agiert in der Live-Aufnahme schnell, hochvirtuos, überspielt aber mit all der Energie viele Details. Bárta dagegen spielt differenziert, manchmal etwas süsslich, bindet aber den Solopart besser ins gesamte musikalische Geschehen ein. Damit überraschte und überzeugte er am meisten.
Mo, 30.10.: Felix Mendelssohn Sinfonie Nr. 5 D-Dur op. 107
Im Luther-Jahr steht die Reformationssinfonie vielerorts auf dem Konzertprogramm. Bei der Interpretation der Wiener Philharmoniker unter John Eliot Gardiner wird die Jugendlichkeit dieser Sinfonie spürbar. Am meisten hat aber die Aufnahme mit dem Irish Chamber Orchestra unter Jörg Widmann überzeugt durch eine stimmige Agogik und ein lebendiges Spiel.
Mo, 6.11.: W.A. Mozart Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 «Linzer»
In der Schlussrunde standen sich die Aufnahmen der Dirigenten Ivor Bolton und Adam Fischer gegenüber. Adam Fischer mit dem Danish National Chamber Orchestra gefiel am besten wegen der mutigen Interpretation und dem musikalischen Überraschungspotenzial.
«Diskothek», jeweils Mo, 20.00 Radio SRF 2 Kultur
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