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Wolfram Schöllkopf leidet an einem Mutter-Trauma. Ursache ist sowohl seine leibliche Mutter wie Mutter Helvetia und die Universität («Alma Mater»). Hilfe sucht Literaturdozent Schöllkopf im helvetischen Mutterschoss; er bucht eine Heilkur im Gotthardmassiv. Der Aargauer Schriftsteller Hermann Burger (1942–1989) hat mit seinem Roman «Die Künstliche Mutter» 1982 mächtig Wirbel erzeugt. Seine Anhänger waren begeistert ob diesem sprachgewaltigen Epos, die offizielle Schweiz aber war pikiert ob Burgers satirischer «Heimatbeschmutzung». Zur Eröffnung des Neat-Tunnels hat der Luzerner Komponist Michel Roth nun Burgers Text als burleskes Musiktheaterstück adaptiert. Uraufführung ist am äussersten Rand der Schweiz, im Basler «Gare du Nord».
Die Künstliche Mutter
Fr, 21.10.–Mo, 24.10., 20.00 Gare du Nord Basel
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