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Es sind Bilder, die nie mehr vergessen gehen: Die lautlosen Manöver riesiger Raumschiffe im absoluten Schwarz des Alls. Sie brannten sich auch wegen des messerscharf begleitenden Chorgesangs ein. Ohne «Lux Aeterna» und «Athmosphères» wäre Stanley Kubricks Film «2001 – A Space Odyssey» nur halb so eindrücklich. Blöd nur, dass der geniale Regisseur die beiden Kompositionen von György Ligeti ohne dessen Einwilligung verwendet hatte. Ihre «Zusammenarbeit» endete in einem Rechtsstreit.
Was bleibt, ist die Tatsache, dass wohl kein Neutöner ein derart grosses Publikum fand wie Ligeti, dessen Klangflächen beim Anhören auch schmerzen können. Denn das enge Zusammenlegen mehrerer Stimmen hört sich wie Dissonanzen an, die mit stimmigen Bildern aber erst recht «einfahren». Ligeti (1923–2006) wäre Ende Mai 100 geworden. Deshalb widmet SRF 2 Kultur diesem umfassend gelehrten Musikforscher und Pionier, der längst zum Klassiker geworden ist, mehrere Sendungen. Ebenso SWR 2 mit einem ausladenden Programm Ende Mai.
Diskothek: Ligetis Streichquartett Nr. 1 Mo, 22.5., 20.00 SRF 2 Kultur
Musik unserer Zeit: György Ligeti Mi, 24.5., 20.00 SRF 2 Kultur
Neue Musik im Konzert: Biennale Tuns Contemporans Mi, 24.5., 21.00 SRF 2 Kultur
Themenabend: Ich gehöre nirgends! So, 28.5., 20.03 SWR 2
Die Lange Ligeti-Nacht Mo, 29.5., 00.03 SWR 2
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