Zwischen 1973 und 1988 hielt sich «Dark Side» allein in den USA 741 Wochen in den Hitparaden. Verkauft wurden bis heute rund 50 Millionen Exemplare. «Dark Side» ist ein musikalisch-technisch innovatives Werk, das grosse philosophische, politische und menschliche Themen behandelt wie Gier, Geiz, Tod, Wahnsinn. Mit diesem Album nahmen Pink Floyd Abschied von ihrem bisherigen typischen Schaffen. Gitarrist David Gilmour: «Ich hatte genug von diesem psychedelischen Zeug.» Pink Floyd komponierten nun richtig «bündige», tolle Songs.
Es war «Zukunftsmusik», mit Effekten, die noch analog zusammengebastelt werden mussten: Etwa Herztöne, simuliert durch eine Basstrommel, Kassen- und Münzengeräusche, die den Auftakt zum Hit «Money» bilden (im ⁷/₈-Takt!), oder von Toningenieur Alan Parsons in einem Antiquitätenladen gesammelte Uhrengeräusche. Die Band unterbrach die Studioaufnahmen, wenn Roger Waters einen Match von Arsenal besuchte oder wenn alle gemeinsam «Monty Python’s Flying Circus» am Fernsehen schauten.
Das schlichte Cover zeigt ein Pyramiden-Dreieck und die Lichtbrechung eines Prismas. Der am vergangenen 18. April verstorbene Grafikdesigner Storm Thorgerson nahm dabei Bezug auf die Lichtshow von Pink Floyd, auf die Texte und die Idee von Keyboarder Richard Wright, er solle doch etwas «Einfaches, Freches und Dramatisches» gestalten.
«The Dark Side Of The Moon» machte Pink Floyd reich und berühmt. Einen Teil der Einnahmen investierten die Comedy-Fans in die Produktion des Films «Monty Python And The Holy Grail».
Mit Innovation in die Hitparaden
Vor 40 Jahren erschien eine der besten und meistverkauften Pop-Platten aller Zeiten: «The Dark Side Of The Moon» von Pink Floyd, <br />
ein Konzeptalbum.
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