Die Auswahl an Radiostationen im Internet ist immens: Man hat eine Auswahl unter schier unendlich vielen Sendern aus der ganzen Welt. Und Gratisprogramme helfen bei der Aufnahme.
Die Konsumentenzeitschrift «Saldo» zeigt in einem Bericht, wie man Sendungen auf den MP3-Player bringt: Dazu muss man wissen, dass die Tonqualität der Internetradios je nach Sender schwankt. Die Qualität hängt davon ab, wie viele Daten pro Sekunde auf den Computer übertragen werden, die sogenannte Bitrate. Die meisten Programme, mit denen man Internetradio empfängt, zeigen die gesendete Bitrate an.
Manche Radiostationen senden in geringen 32 oder 48 kBit/s (Kilobit pro Sekunde). Die Musik tönt damit flach. Als gute Qualität für Internetradio gilt eine Bitrate von 128 kBit/s und mehr. Doch auch dies ist noch keine CD-Qualität, was besonders bei guten Lautsprechern auffällt.
Für die Musikaufnahme eignen sich folgende Computerprogramme:
Die Bedienung ist einfach. Unter «Suche» kann man Sender von allen Kontinenten auswählen. Klickt man beim Sender rechts auf den Pfeil und auf «Aufnehmen», lässt sich eine zeitgesteuerte Aufnahme programmieren. Unter «Sendungen» gelangt man zur Website, wo man das aktuelle Radioprogramm nach Ausstrahlungen durchsuchen kann. Oder man klickt spontan auf die Aufnahmetaste.
Vorsicht: Das Programm will bei der Installation eine Amazon-Toolbar mitinstallieren. Dies verhindert man, indem man das entsprechende Häkchen wegklickt.
Bei diesem Programm stellt man keine Sender ein, sondern sucht direkt nach Songs in über 15 000 Radiostationen weltweit. Wählt man einen Titel in die «Wunschliste», scannt die Software alle Radiosender – solange der Computer angeschaltet und mit dem Internet verbunden ist. Das Programm nimmt das Stück auf, sobald es irgendwo gespielt wird. Gibt man unter «Titelsuche» einen Songtitel ein, zeigt es, wie oft der Titel zuletzt im Internet gespielt wurde. So kann man abschätzen, wann er das nächste Mal zu hören ist. Per Doppelklick kommt der Titel auf die Wunschliste.
Wenn zu Beginn oder am Schluss des Musikstückes noch Teile anderer Songs zu hören sind, kann man den Titel mit einem Klick auf das Scherensymbol zuschneiden.
Die Musikdateien müssen korrekt beschrieben sein, damit man sie auf dem Computer oder dem MP3-Player wiederfindet. Die meisten Abspielgeräte oder -programme ordnen die Songs nach Interpret, Album, Songtitel oder Genre. Diese Angaben sind in den sogenannten ID3-Tags innerhalb der Musikdatei gespeichert. Kopiert man sie auf ein anderes Gerät, sind diese Informationen mit dabei. Aufnahmen mit dem Streamwriter haben sie bereits gespeichert. Bei Phonostar fehlen sie, lassen sich aber einfach manuell hinzufügen. Beim PC eignet sich dafür die Freeware mp3tag (www.mp3tag.de), bei Mac der Kid3 Tag Editor (www.computerbild.de/download/Kid3-Tag-Editor-
7958741.html). Wer iTunes verwendet, kann die Daten auch hier eintragen. Dazu mit der rechten Maustaste auf den Song klicken, dann «Informationen» wählen und «Infos».
Falls man nicht weiss, wie das Stück oder der Interpret heissen, hilft die Freeware Tunatic (www.wildbits.com/tunatic). Das Programm erkennt, um welches Stück es sich handelt, wenn man es via Computerlautsprecher abspielt. Titel und Interpret stehen danach im Programmfenster.
Der Computer erkennt die meisten MP3-Player und Smartphones automatisch als externe Speicher, sobald man sie angeschlossen hat. Beim Mac sieht man das Symbol des Players auf dem Schreibtisch, bei Windows unter «Computer». Nun öffnet man den Musikordner des Players und erstellt einen Unterordner mit dem Namen des Albums oder des Künstlers. Dorthin kann man die Musikdateien mit der Maus ziehen. Bei Apple-Geräten muss man die Musik via iTunes vom Mac oder vom PC übertragen. Dazu ist sie zunächst in iTunes zu importieren. Dann zieht man sie auf den Musikordner des angeschlossenen Geräts.
- Musik-CD: von der Disc zur MP3-Datei
Auch Musik-CDs lassen sich ins MP3-Format kopieren. Mit iTunes geht dies einfach: CD ins Computerlaufwerk einlegen und iTunes öffnen. Das Programm sucht im Netz nach den korrekten Titel- und Interpreten-Infos. Nun klickt man oben rechts auf «CD importieren». Im aufgehenden Fenster sollte «MP3 Codierer» stehen. Unter «Einstellung» wählt man «Eigene». Die Bitrate stellt man für eine bessere Tonqualität auf 256 kBit/s und klickt auf ok. Findet iTunes keine Titelnamen zur CD, kann man sie manuell eingeben (mit rechter Maustaste auf den Song klicken, dann «Informationen» wählen und «Infos»).