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Im fiktiven Dorf Unterleuten in neuen Bundesland Brandenburg leben sie nebeneinander: Alteingesessene und Zugezogene. Pläne für einen Windpark bringen einiges in Bewegung: Wer wehrt sich dagegen und wer macht mit den Investoren, den «Heuschrecken», gemeinsame Sache? Es locken für Einzelne lukrative Profite.
Der Wandel birgt viel Konfliktpotenzial. Eine Figur sagt an einer Stelle: «Meine Welt gibts nicht mehr.» Aus der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft «Gute Hoffnung» etwa wurde die GmbH «Ökologica». Da wie dort in leitender Funktion: Der einst enteignete Grossbauer Gombrowski, eine Art Dorfkönig, der – noch – Macht besitzt.
«Unterleuten» ist ein kleines TV-Ereignis. Die Serie verdichtet die Romanvorlage mit ihren 640 Seiten gelungen, bietet ein attraktives Figuren-Panorama und weitet sich in dreimal 90 Minuten zum epischen Dorf-Kosmos. Die Besetzung ist erstklassig. Unter anderen mit Thomas Thieme, Hermann Beyer, Miriam Stein, Ulrich Noethen, Charly Hübner oder Bjarne Mädel.
Unterleuten – Das zerrissene Dorf (1–3)
Regie: Matti Geschonneck
Mo, 9.3., Mi/Do, 11.3./12.3. Jeweils 20.15 ZDF
Drei Folgen: Mediathek ab Mo, 2.3.
www.zdf.de > Unterleuten
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