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Kaum ein Krimi der 1960er kam ohne den Geistersound des Theremin aus. Auch das futuristische Sirren der ersten Raumschiffe in Hörspielen und TV-Filmen wurde mit dem Zauberkasten des Russen Lew Termen erzeugt. Dieser hatte das erste elektronische Musikinstrument überhaupt entwickelt und 1920 patentieren lassen. Es spielt sich berührungslos, indem mit den Händen in ein elektromagnetisches Feld gegriffen wird. Nach seiner Erfindung geriet das Instrument bald zum anregenden Spielzeug für avantgardistische Klangtüftler. Komponisten wie Edgar Varèse oder Leopold Stokowski schrieben Theremin-Stücke. Die Entwicklung des Moog-Synthesizers basiert darauf. Die Beach Boys und andere Bands der 1960er nutzten Theremin-Varianten für ihre psychedelischen Sounds. Die Magazin-Sendung «KlassikPlus» auf Ö 1 zeigt auf, wie das Theremin gerade ein Revival erlebt. So hat die deutsche Musikerin und Komponistin Carolina Eyck neue Spielweisen entwickelt, welche die Logik des Instruments weiterdenken. Sie verlinkt es mit elektronischen Effektgeräten und Computern.
KlassikPlus: Musik aus der Luft – das Theremin
Do, 14.1., 19.05 Ö 1
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