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Die 28-jährige Berner Poetin Eva Maria Leuenberger hat die Jury des Basler Lyrikpreises mit ihrem Debüt überzeugt: Ihr Gedichtband «Dekarnation» nehme mit auf eine Reise durch vier Zyklen, «so dunkel wie erhellend, so abgründig wie erhebend, so verstörend wie berührend», heisst es vielversprechend. Am Lyrikfestival Basel wird ihr der mit 10 000 Franken dotierte Preis verliehen.
Auch das übrige Programm ist so bunt wie die Gedichtkunst selbst: Michael Fehr und Manuel Troller sind in einem lyrischen Konzert zu hören. Ein Workshop geht dem dichterischen Potenzial von Songtexten nach und lädt ein, mit eigenen Texten zu experimentieren. In der Veranstaltung «Handverlesen» tritt gebärdensprachliche Literatur in den Dialog mit lautsprachlicher Poesie. Und in der Late Night Varieté hat es Platz für Improvisation, wenn drei Lyrikerinnen auf drei Performer treffen. Dazu gibt es klassische Lesungen, etwa mit dem bekannten deutschen Autor Lutz Seiler. Die Dichterin und Musikerin Lydia Daher schliesslich verrät, wo die Grenzen zwischen Lyrik und Musik verlaufen – und in welchem ihrer Gedichte ein Satz vom Himmel fällt.
Lyrikfestival Basel
Do, 23.1.–So, 26.1.
www.lyrikfestival-basel.ch
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