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Aus der Armut gibt es meist kein Entrinnen: Die junge alleinerziehende Mutter Adelina in Lukas Bärfuss’ neuem Roman hat in der Schweiz der 60er- und 70er-Jahre schlechte Karten. Als Kind italienischer Immigranten hat sie kaum schreiben und lesen gelernt, schlägt sich als Erwachsene mit Hilfsjobs durch. Erst mit dem fürsorglichen Emil verspricht ihr Leben besser zu werden – bis ihre Tochter verschwindet und Adelina endgültig in die Abwärtsspirale gerät.
Der in Zürich lebende Thuner Schriftsteller hat sich in seinem ersten Band einer Trilogie rund um Frauenleben am Rande der Wohlstandsgesellschaft wiederum mit seiner eigenen Geschichte der Armut auseinandergesetzt. Vor allem aber rückt er das Schicksal von Immigranten in den Fokus: Sie starten wie Adelina mit den schlechtesten Voraussetzungen für das erhoffte Leben in Freiheit und Würde. Lukas Bärfuss stellt «Die Krume Brot» auf einer Schweizer Lesetour vor.
Lukas Bärfuss
Mo, 8.5., 19.30 Lüthy + Stocker St. Gallen
Di, 9.5., 20.00 Buchhandlung Stauffacher Bern
Mo, 15.5., 20.00 Kaufleuten Zürich
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