Zwölf Konzertdaten stehen auf dem Programm von Luka Blooms Schweiz-Besuch. So macht der auch bei uns gern gehörte Mann aus Irland fleissig die Runde, vornehmlich auf Kleinbühnen und in Clubs. Er könnte durchaus in grösseren Sälen aufspielen, doch ihm behagt der intime Rahmen besser. Ein Mann, eine Gitarre – das ist alles, was es braucht.
Unter neuem Namen
Luka Bloom ist der Mann, der vor vielen Jahren seinen Namen änderte und unter neuer Identität in der Fremde einen Neuanfang versuchte. Dieser ist dem Singer-Songwriter bestens gelungen. Die Geschichte geht so: Geboren wird Kevin Barry Moore 1955 im irischen Newbridge. Er ist der Bruder des in Folkkreisen hochgeschätzten, zehn Jahre älteren Christy Moore. Seit 1978 erscheinen drei Platten von Moore, dem Jüngeren, bis er sich für ein paar Jahre vom Musikmarkt verabschiedet, 1987 gar in die USA übersiedelt und sich hier einen Künstlernamen wählt. Er setzt ihn zusammen aus der Titelfigur von Suzanne Vegas Song «Luka» und aus dem Nachnamen des irischen Protagonisten Leopold Bloom aus dem Jahrhundertroman «Ulysses» von James Joyce.
Mit einer feinen, vielfach nur zur Gitarre gesungenen Singer-Songwriter-Musik erspielt sich Bloom vor allem als Live-Performer einen guten Ruf. Seit Mitte der 90er-Jahre lebt er wieder in seiner irischen Heimat. Wenn er nicht gerade als musikalischer Botschafter unterwegs ist.
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