Alte Musik wirkt bis in die Gegenwart. Das spüren nicht nur Musikerinnen und Musiker. Von den zuweilen zeitlosen Botschaften kann sich auch das Publikum anstecken lassen. Die 6. Lange Nacht der Alten Musik macht hörbar, wie sich mu­sikalische Strömungen aus aller Welt zum Beispiel im Spanien des 17. Jahrhunderts mischten und dabei Neuartiges wie der Flamenco entstand. Die Redaktion hat spezialisierte Ensembles geladen wie die Accademia del Piacere, das Pera Ensemble oder das kurdisch-syrische Ensemble Orpheus XXI NRW sowie die Stimmen von Sopranistin Quiteria Muñoz, Obertonsängerin Anna-­Maria Hefele oder Flamencosänger Rocio Márquez. Sie alle sollen mit ihren Konzerten ein Zeichen setzen gegen Krieg und für die völkerver­bindende Kraft der Musik. Dass gerade im Austausch der Kulturen Energien entstehen, die zum friedlichen Zusammen­leben beitragen können, postulieren die Veranstalter auch im Motto der Langen Nacht: «One world! – Musica Antiqua grenzenlos».           

Live: 6. Lange Nacht der Alten Musik
Sa, 30.4., 17.05 BR-Klassik