Sie war eine Ikone des Aufbruchs künstlerischer, politischer und technischer Art in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Amelia Earhart schrieb Geschichte als Pilotin, Pazifistin, Frauenrechtlerin und war die erste Frau, die über den Atlantik flog: 1928 als Passagierin, 1932 als Pilotin. 1935 war sie der erste Mensch überhaupt, der den Pazifik überquerte, und sie plante als Folgeprojekt eine Erdumrundung entlang des Äquators. Im Mai 1937 startete sie in Miami, ab Juli galt sie als verschollen über dem Pazifik und wurde 1939 für tot erklärt.

Ein filmreifes Leben, das mannigfach fürs Kino adaptiert wurde. Zudem taucht Amelia Earhart in zahlreichen Büchern
auf. SRF-Literaturredaktor Felix Münger stellt zwei Neuerscheinungen vor. Der deutsche Autor Jo Lendle widmet Earhart den biografischen Roman «Die Him­melsrichtungen» über ihren letzten Flug. Ganz anders die Reverenz von Torben Kuhlmann. In «Earhart» lässt er seine Comicmaus per Flugmaschine nach Afrika reisen, wo sie auf eine berühmte und mutige Frau trifft.

Künste im Gespräch: Bücher über Amelia Earhart
Do, 9.1., 09.00 SRF 2 Kultur