Zwischen Antike und Gegenwart bewegt sich die Schriftstellerin Ursula Krechel in ihrem neuen Roman «Sehr geehrte Frau Ministerin». ­Da­rin beleuchtet sie das ­Leben verschiedener Frauen, die in existenziellen Krisen stecken: die römische Kai­serin Agrippina, eine Lateinlehrerin, eine Verkäuferin in einem Kräuterladen, die ­gegen das Schweigen ihres Sohnes ankämpft, und ­eine Regierungsministerin. Im Gespräch mit Jour­nalist Martin Ebel erklärt die 77-jäh­rige deutsche Autorin und Dramatikerin ­Ursula Krechel, wie die vier Frauenfiguren in ihrem Buch zusammenhängen und in welcher Form sie ­politische Gewalt und weib­lichen Widerstand thematisiert.

Ursula Krechel
Do, 16.1., 19.30
Literaturhaus Zürich