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Dieses Trio bildete eine starke Seilschaft: Der Kunsthandwerker und passionierte Bergsteiger Reinhold Duschka (1900–1993) versteckte während mehrerer Kriegsjahre die jüdische Chemikerin Regina und ihre Tochter Lucia in seiner Werkstatt. Damit schützte er die bei-den vor der Deportation in nationalsozialistische Vernichtungslager – ein Akt der Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten.
Der österreichische Autor Erich Hackl hat ausgiebig recherchiert und mit den Überlebenden lange Gespräche geführt. In seiner «Heldengeschichte» lässt er Lucia Heilmann von ihren Erinnerungen erzählen und schlägt den Bogen von der Vorkriegszeit über die Jahre im Versteck bis zur Gegenwart. Der Schriftsteller liest im Aargauer Literaturhaus aus seinem Werk. Im Gespräch mit Hans Ulrich Probst erläutert er auch, wo Zivilcourage in heutigen Zeiten, in denen Fremdenhass neu entflammt, gefragt ist.
Erich Hackl
Mo, 10.12., 19.15
Aargauer Literaturhaus Lenzburg
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