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Klar und schonungslos schildert die Autorin Henriette Vásárhelyi in ihrem neuen Roman das Unbegreifliche: Ihre Protagonistin Mirjam kehrt nach vielen Jahren in ihren Heimatort an der Ostsee zurück – dorthin, wo ihre Freundin Anis damals Suizid begangen hat. Noch immer ist ihr nicht klar, warum es so weit kommen konnte. Immer mehr verstrickt sich Mirjam auf der Suche nach Fakten in Erinnerungen, die sich stetig verändern.
Die in der DDR aufgewachsene 39-jährige Schriftstellerin, die heute in der Schweiz lebt, hat diesen Schicksalsschlag selbst erfahren. In ihrem Roman «Seit ich fort bin» verknüpft Vásárhelyi eigene Erinnerungen mit Fiktion. «Ich wollte dem, was ich erlebt habe, atmosphärisch treu bleiben», sagt sie im Radio-Kulturjournal von NDR 1. Erste Kritiken attestieren ihrem neuen Werk dieselbe erzählerische Kraft, die schon ihren preisgekrönten Erstling «immeer» auszeichnete. In Zürich und St. Gallen stellt sie ihren zweiten Roman vor.
Henriette Vásárhelyi
Di, 7.3., 20.00 Salis Showroom Zürich
Mi, 15.3., 19.00 Hauptpost St. Gallen
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