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Sie wuchs in Ost-Berlin auf – mit Blick auf die andere Seite der Mauer. Ihre Kindheit in der DDR oder die Wiedervereinigung sind denn auch Themen im neuen Buch der zig-fach ausgezeichneten Autorin Jenny Erpenbeck. Darin versammelt die 51-Jährige Essays und Reden zu Literatur, Kunst, Musik und Politik aus den letzten 26 Jahren, mischt Autobiografisches mit Öffentlichem. «Ich glaube, gute Literatur beruht darauf, dass derjenige, der schreibt, Erfahrungen in der Wirklichkeit gemacht hat», sagte die Autorin in einem Interview. Dementsprechend schöpft sie aus dem Privaten, um in ihren Schriften Gesellschaftsthemen zu verhandeln. «Mehr Weltverständnis lässt sich – vorgetragen mit unprätentiöser, heller Intelligenz – nicht so leicht finden», konstatierte eine Kritikerin auf DLF. Nun ist Erpenbeck zu Besuch in der Schweiz: In Zürich führt die «Literaturclub»-Moderatorin Nicola Steiner das Gespräch, in Basel Literaturwissenschafterin Corina Caduff.
Jenny Erpenbeck
Mi, 16.1., 20.00 Literaturhaus Zürich
Do, 17.1., 19.00 Literaturhaus Basel
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