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1898 hat der englische Schriftsteller H.G. Wells in «Krieg der Welten» ein befremdliches Szenario entworfen: Marsianer in Kampfmaschinen greifen das Vereinigte Königreich an und wollen die Erde erobern. Erst Bakterien, gegen die sie keine Abwehrstoffe haben, können die brutalen Marsbewohner stoppen.
Wells hat die Science-Fiction-Literatur entscheidend mitgeprägt. Das Literaturmuseum Strauhof zeigt in seiner ersten Ausstellung unter neuer Trägerschaft, wer sich alles vom Mars hat beflügeln lassen. Die Schau führt auch die Wechselwirkung von Literatur und wissenschaftlicher Forschung vor Augen: So ist in Zürich die Erstausgabe der «Astronomia Nova» des Naturphilosophen Johannes Kepler (1571–1630) zu sehen. Und natürlich fehlen auch Werke der wichtigsten Science-Fiction-Vertreter wie Edgar Rice Burroughs und Ray Bradbury nicht.
Für ein überraschendes Ausstellungserlebnis hat Kuratorin Gesa Schneider mit dem Szenografen-Team SchmauderRohr und dem Forschungsprojekt conditio extraterrestris der Universität Zürich zusammengearbeitet.
Mars – Literatur im All
Fr, 25.9.–So, 3.1., Strauhof Zürich
www.strauhof.ch
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