Samstag 17.2.
18.04–19.00 RBB Kultur
Anton Reicha – Klarinettenquintett B-Dur
Kein anderer Komponist hat sich so gründlich und systematisch der Bläserkammermusik gewidmet wie Anton Reicha. Der Böhme spielte selbst Flöte unter anderem in dem Bonner Orchester, in dem Beethoven die Bratsche strich. Sein Klarinettenquintett schrieb er etwa 1820 in Wien, kurz bevor er Professor in Paris wurde. In seiner «Compositionslehre» empfahl er, dass «man kalte Berechnungen vermeiden und dagegen nur Ideen, Gefühl, Geschmack, Wirkung, Melodie, Abwechslung, Wahrheit in den Bildern der musikalischen Malerei anwenden soll».
Sonntag 18.2.
20.00–22.00 NDR Kultur
Ronald Reng: «Warum wir laufen»
Ronald Reng beleuchtete kleine abseitige Winkel des Fussballgeschäfts. Nun wendet er sich dem Laufen zu: Er sammelt Geschichten von Passion, Qual und Freiheit.
Montag 19.2.
09.05–09.45 MDR Kultur
Lesezeit
Martin Suter: «Alles im Griff – eine Business Soap» (1/5).
Dienstag 20.2.
21.00–22.00 NDR Kultur
Neue Musik
«Nicht mehr mit Noten, sondern mit Tönen komponieren», schrieb Gérard Grisey über die musikalische Sprache, die er für seine «Akustischen Räume/Espaces Acoustiques» entwickelt hat.
Mittwoch 21.2.
18.04–19.00 RBB Kultur
Wolfgang Amadeus Mozart: «Don Giovanni»
«Don Giovanni» ist eine der abgründigsten und eruptivsten Opern der Musikgeschichte. Auch nach 230 Jahren finden sich in diesem Werk existenzielle Fragen.
Donnerstag 22.2.
19.04–19.30 RBB Kultur
Journalismus im Kino
Rasende Reporter auf der Jagd nach einer guten Geschichte, den Geruch der Druckerschwärze in der Nase: Die journalistische Suche nach der Wahrheit hat im amerikanischen Kino einen besonderen Stellenwert – von Frank Capra über Howard Hawks bis zu Billy Wilder.
Freitag 23.2.
19.35–23.30 MDR Kultur
Kurt Weill und andere
Kurt Weill: Suite aus der Oper «Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny» für Orchester, eingerichtet von Wilhelm Brückner-Rüggeberg; Jazz Pieces für Trompete und Orchester; Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92.
Samstag 24.2.
20.00–23.00 NDR Kultur
Opernregisseur Dmitri Tcherniakov
Dmitri Tcherniakov inszeniert in aller Welt Opern- und Schauspielstücke. Die Bühnenbilder und Kostüme entwirft er meist selbst. In seinen Inszenierungen setzt er vor allem auf Personenregie, um den inneren und politischen Konflikten der jeweiligen Bühnenfiguren intensiv nachzuspüren.
Sonntag 25.2.
15.04–16.00 WDR 3
Estland
Vor 100 Jahren – im Februar 1918 – erlangten die Esten ihre erste Unabhängigkeit von Russland. Auf die zweite mussten sie bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion warten. Die Geschichte hat das Land geprägt: Die Suche nach der estnischen Identität hält an.
Montag 26.2.
20.04–21.00 WDR 5
Korruption im Europarat
Alles ist käuflich. Nach dieser Devise versucht Aserbaidschan seit Jahren, den Strassburger Europarat zu korrumpieren.
Dienstag 27.2.
20.00–21.00 NDR Kultur
Mission Mars
Das private Raumfahrtunternehmen Mars One plant, bis zum Jahr 2032 Menschen auf den Mars zu schicken – ohne Rückfahrtticket. Die Astronauten sollen dort eine Kolonie gründen, während ihr Leben auf dem Mars im Fernsehen übertragen wird.
Mittwoch 28.2.
18.04–19.00 RBB Kultur
«Salomé» von Jules Massenet und Richard Strauss
Zweimal ist der Stoff von grossen Komponisten vertont worden. Beide Libretti gehen auf geniale Vorlagen zurück: Die Oper «Hérodiade» von Jules Massenet basiert auf Flauberts Novelle, Straussens Version auf Wildes Drama.
Donnerstag 1.3.
12.05–13.00 HR 2
Franz Hohler
Interview mit dem Schweizer Schriftsteller und Kabarettisten.
Freitag 2.3.
20.00–22.00 NDR Kultur
Paul Hindemith
Christoph Eschenbach mit einem Werk von Hindemith, das zwei grosse US-Präsidenten ehrt: «When Lilacs Last in the DooryardBloom’d – A Requiem for Those We Love».