Christian Blees: Der Kaiser von Dallas (Audiobuch 2013).
Im Stasi-Archiv Berlin stösst ein Journalist auf eine mysteriöse Tonbandrolle. Sie führt ihn zu einem alten, kranken Mann, der behauptet, als DDR-Agent John F. Kennedy ermordet zu haben. Blees erzählt seine erschwindelte Dokumentation effektvoll und spielt auch Originalstimmen ein. Ein witziges und ungeheuer spannendes Hörspiel. (fn)
D.H. Lawrence: Sons and Lovers (Hörverlag 2013).
Das komplizierte Verhältnis einer Mutter zu ihren beiden Söhnen: Der englische Autor D.H. Lawrence (1885–1930) zeichnete die Entwicklung dieser Beziehungen um 1900 nach – von der Kindheit der Jungen bis zum Tod der dominierenden Frau. Lawrence hat eine Art Psychologie der englischen Unterschicht geschrieben, das hier im 240-minütigen Hörspiel packend umgesetzt ist. (hü)
Gabriel Vetter: Vive la Résidence! (Der gesunde Menschenversand 2013).
Slampoet Gabriel Vetter gibt wieder richtig Vollgas auf «Vive la Résidence!», etwa wenn er loslegt mit seinen 25 Metzgerlehrlingen im Kunsthaus: Rasant und fadengerade lässt er Gonzo über die Kunst und die Wurst philosophieren, dass selbst Vegetarier hellhörig werden. Die neue CD wurde live im Parterre in Basel aufgenommen. (sch)
Stephen King: Doctor Sleep (Random House 2013).
Eine volle Dosis Horror über 1100 Minuten: Stephen King, der Meister des Übersinnlichen, erzählt die Geschichte vom kleinen Danny aus dem Buch und Film «Shining» weiter. Der Junge auf dem Dreirad ist erwachsen geworden, aber die Vergangenheit holt ihn ein… An Spannung mangelt es keine Minute – nicht zuletzt auch dank David Nathans eindringlicher Stimme. (sch)
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