Inhalt
Mittlerweile ermittelt Kommissar Kostas Charitos im Athener Polizeipräsidium in seinem 11. Fall: Kein Wunder, zeigen sich beim griechischen Autor Petros Markaris Ermüdungserscheinungen. Sein neuster Krimi «Drei Grazien» lebt denn auch weniger von der hanebüchenen Krimi-Handlung, sondern vielmehr von der Gesellschaftskritik. Denn wie immer packt der in Athen lebende Autor ein brisantes Thema in den Roman. Charitos ermittelt im Universitäts-Milieu, wo ein Professor mit einer Torte vergiftet wurde. Ein Bekennerschreiben bezichtigt ihn des Hochverrats, weil er in die Politik gegangen ist, statt «seiner Verantwortung als Hochschuldozent nachzukommen». Markaris nimmt den Torten-Mord und weitere Meucheleien zum Anlass, um die prekäre Situation und den maroden Betrieb an griechischen Universitäten aufzuzeigen.
Wie gewohnt geben gekochte und gebraten Leckereien sowie die engen familiären Bande Einblick in den griechischen Alltag. Der Autor ist am Festival «Zürich liest» (siehe unten) und in Bern zu Gast.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden