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Die 1920er wurden in den USA als «roaring», in Europa als «wild» bezeichnet. Um die Schrecken des Ersten Weltkriegs zu verscheuchen, setzten die Menschen auf Lebensfreude. Befördert wurde diese «neue Zeit» mit wirtschaftlichem Aufschwung und technischen Neuerungen – wie dem Radio.
Das neue Medium erreichte innert Kürze weite Kreise und wurde gerne auch zur Zerstreuung genutzt. Komponisten wie Eduard Künneke oder Hanns Eisler schrieben neue, lüpfige Musik, die ab 1923 von den ersten Rundfunkorchestern in alle Richtungen geschickt wurden.
Zur Feier des Radio-Jubiläums lädt das Münchner Rundfunkorchester Ende März zum rauschenden Konzert unter dem Titel «Tempo, Tanz und Technik». Unter der Leitung von Ernst Theis, einem Spezialisten für Musik aus den 1920ern, werden im Münchner Prinzregententheater historische Werke aufgeführt. Das Konzert ist Teil des Programmschwerpunkts von BR-Klassik zum Thema «Der wilde Sound der 20er» und wird live übertragen.
Live aus München: Tempo, Tanz und Technik
Mi, 29.3., 19.30 BR-Klassik
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