Inhalt
Was früher als «exotisch» galt, hat heute einen anderen, oft tragischen Anstrich. Um die Ferne zum Klingen zu bringen, hörten Komponisten wie Johannes Brahms oder Robert Schumann in ihr Inneres. Unter den Musikkünstlern der Gegenwart gibt es viele, welche die Ferne als bohrenden Schmerz in sich tragen, weil sie ihre Heimat verlassen mussten. Dem Thema «Flucht und Ferne» wollen die «Zwischentöne» in Engelberg nachhören. Nebst Werken von Romantikern wie Brahms oder Schumann sind auch solche von Antonín Dvorák oder György Kurtág zu hören, die mit Elementen der Volksmusik arbeiteten. Und die slowakisch-schweizerische Komponistin Iris Szeghy (66) beehrt das Festival sogar mit einer Uraufführung. Rund 30 Werke werden von international bekannten Musikerinnen und Musikern aufgeführt. Nebst dem einladenden Merel Quartett aus Zürich werden etwa die schwedische Klarinettistin Karin Dornbusch, der ungarische Pianist Dénes Várjon oder die spanische Sopranistin Nuria Rial anreisen. Vielversprechend sind auch die Auftritte der «Young Artists».
Zwischentöne Festival
Fr, 14.10.–So, 16.10., Kursaal
und Klosterkirche Engelberg OW
www.zwischentoene.com
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden