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Ohne Fleiss kein Preis, lautet eine etwas verstaubte Lebensweisheit. Für die Schlagzeugerin und Perkussionistin Louisa Marxen bedeutet dies, täglich in ihren Keller zu steigen und im schalldichten «Bunker» zu üben. Als seriöse Musikerin absolviert die Wahlbaslerin aus Luxemburg ausgedehnte Exerzitien, die einem Trainingsprogramm im Kraftraum in nichts nachstehen. «Cent mesures torture» heisst denn eine von Marxens strengsten Übungseinheiten, «Hundert Takte Folter».
Im Vergleich mit Musikerkolleginnen hat Louisa Marxen einen grossen Vorteil: Als vielseitig, auch experimentell aktive Perkussionistin hat sie in ihrem Übungsraum gegen 100 Instrumente stehen. Deshalb kann sie sich ihre Übungs-Lektionen täglich neu zusammenstellen. Natürlich tut sie dies auch im Hinblick auf abendliche Konzerte. In Zeiten wie diesen aber, da keine Konzerte stattfinden, kommt dem Üben ein ganz anderer Stellenwert zu. Im Gespräch mit SRF-Redaktorin Cécile Olshausen berichtet die Musikerin aus ihrem Übungs-Alltag.
Musik unserer Zeit: Hundert Takte Folter oder die Kunst des Übens
Mi, 27.5., 20.00 SRF 2 Kultur
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