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Sein Ruhm ist längst verklungen. Heute ist Joachim Raff nur noch Spezialisten ein Begriff oder Freunden der musikalischen Romantik, die beim Hören von Wagner oder Brahms auf diesen Schweizer Sonderling stossen. Nur wenige seiner Sinfonien, Suiten oder Sonaten werden heute noch gespielt, die Opern gar nicht mehr. Dies soll sich ändern. Denn im Mai gibt es Raffs 200. Geburtstag zu feiern, was nicht nur an seinem Geburtsort ausgiebig geschehen soll. Raff wurde im schwyzerischen Lachen geboren, verbrachte den Grossteil seines Lebens aber in Deutschland, woher sein Vater stammte. Als Autodidakt hatte er Mühe, seine Werke zur Aufführung zu bringen, fand in Franz Liszt und Richard Wagner aber einflussreiche Unterstützer. Liszt engagierte ihn gar als Sekretär und Orchestrierer seiner eigenen Werke. Den Gipfel seines Erfolgs erreichte Raff mit der Berufung zum Direktor des Konservatoriums in Frankfurt am Main. Die Sendung «CH-Musik» auf SRF 2 Kultur hört in eine neue Raff-CD des Cellisten Christophe Croisé hinein und spielt weitere Werke des Jubilars.
CH-Musik: Das Joachim-Raff-Jahr ist eröffnet
Sa, 19.2., 16.03 SRF 2 Kultur
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