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Der neu geschaffene Zürcher Strichplatz mit seinen «Sexboxen» hat im Ausland für Diskussionsstoff gesorgt: Die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek nimmt das Thema im dritten Teil ihres gewohnt schonungslosen Stücks «Über Tiere» auf und prangert die Ökonomisierung von Sexualität an. In den ersten beiden Teilen ihrer feministischen Auseinandersetzung über Prostitution, Liebe, Macht und Unterwerfung mischt sie Dokumentarisches mit Fiktivem: Eingang finden etwa polizeiliche Abhörprotokolle von Telefongesprächen zwischen Kunden und Vermittlern eines Wiener Callgirl-Rings oder der Liebesmonolog einer gealterten Frau. Die deutsche Regisseurin Tina Lanik inszeniert das Stück, das weitreichende Fragen nach dem Umgang mit Migration stellt.
Über Tiere
Premiere: Sa, 22.2., 20.15 Schiffbau Zürich
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