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Geboren in Berlin, aufgewachsen in Brasilien, studierend in der Schweiz: Eva Kess sieht sich als Weltenbürgerin. Diese multikulturelle Offenheit lässt die 34-jährige Kontrabassistin und Komponistin auch in ihre Musik einfliessen, indem sie etwa Klangsprachen wie Jazz und brasilianische Folklore mischt. Für ihr neues Projekt mit dem Titel «Sternschnuppen» bindet Kess auch die kammermusikalische Klassik mit ein. Ihr Septett ist die Verschmelzung eines Jazztrios (Piano, Bass, Schlagzeug) mit einem Streichquartett (zwei Geigen, Bratsche, Cello). Das «Sternschnuppen»-Programm ist soeben auf CD erschienen. Allen neun Stücken liegen kurze melodische Figuren zugrunde, die – Sternschnuppen gleich – aufblitzen und dann eine funkelnde Bahn ziehen. Die beiden Teil-Gruppen des Ensembles greifen orchestral perfekt ineinander. Im Zenrum gut hörbar ist der Kontrabass von Bandleaderin Kess. Für Ende Mai plant Eva Kess mit ihrem Septett eine kurze, noch nicht abgesagte Tournee mit zwei Konzerten in Basel (Sa, 16.5., 20.00 Pakt) und Bern (Sa, 30.5., 20.00 Progr). Falls es anders kommen sollte, höre man die CD bei geöffnetem Fenster zu passenden Frühlingsdüften.
CD
Eva Kess
Sternschnuppen
(Neuklang 2020)
www.evakess.com
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