Inhalt
Hallo, liebe Lesende. Erinnern Sie sich an mich? Jahrzehnte- lang schaute ich Ihnen von Plakatwänden, Litfasssäulen und aus Inseratespalten entgegen. Mit offenem Rachen, der nach Linderung lechzte. Linderung, die mir ein magisches schwarzes «Dääfeli» gab. Ein «Zältli», «Dröpsli», «Zücki» oder «Bonbon», wie auch immer Sie die kleinen scharfen Tablettchen nannten, die flugs gegen Hustenreiz und Heiserkeit halfen. Das «Gaba-Dääfeli» durfte damals in keiner Damenhandtasche fehlen. Und bei Konzertbesuchen oder Abdankungen wurde es zuweilen selbst aus tiefen Männerhosentaschen hervorgezaubert. Seine Bekanntheit verdankte das «Gaba-Dääfeli» der Goldenen Apotheke in Basel, die es seit 1917 vertrieb. Zu seinem internationalen Durchbruch trug aber im wesentlich ich selbst bei – das Gaba-Männli. Und mein genialer Schöpfer, der Basler Niklaus Stoecklin, der sich nicht nur als Plakatgrafiker und Laternenmaler einen Namen machte. Er war auch Künstler, und seine Bilder sind bis heute bekannt, wie Sie auf Seite 12 sehen. Naja – fast so bekannt wie ich. (fn)
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden