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Süden und Norden vereint
Klaus Doldinger und Archie Shepp sind nur zwei unter vielen Jazzmusikern, mit denen der 1957 geborene Majid Bekkas zusammengespielt hat. Bekkas kommt von der tranceartigen marokkanischen Gnawa-Musik. Als 17-Jähriger begann er, die dreisaitige Gimbri-Laute zu spielen. Weitere Instrumente kamen dazu. Vor gut 20 Jahren startete Bekkas mit «African Gnaoua Blues » sein eigenes Fusion-Projekt, bei dem Blues und Gnawa zusammenfanden. Mit dem neuen Album «Joudour» (Wurzel) knüpft er dort an. Er hat sich bewährte Mitstreiter und Gäste mit ins Boot geholt: Musiker aus Mosambik, Kamerun, Algerien, Marokko, Österreich, Frankreich und Belgien. Zum Klingen kommen nebst E-Gitarre, E-Bass, Drums und Saxofon diverse Lauten, Harfen, Nay-Flöte und Perkussionsinstrumente. Sounds aus dem Maghreb verschmelzen mit südlichen und nördlichen. Eine begeisternde Mixtur, die mal funkig tönt, mal jazzig oder bluesig.
Majid Bekkas - Joudour
(Igloo Records 2022)
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