Übergreifende Poesie
Ihre Stimme würde Stoiker in schluchzende Wracks verwan­deln, schreibt der «Guardian». Ganavya, geboren in New York, aufgewachsen in Süd­indien, singt sanft, gleich­zeitig kraftvoll, als würde sie Ornamente schaffen. Die 33-­ Jährige verwebt tamilische Poesie mit englischen Frag­men­ten über Liebe – dazu jazzige Rhythmen, gespielt von befreundeten Musikerinnen und Musikern. Die Songs auf dem neuesten Album sind gebetsartig, erhebend, nie kitschig.

Ganavya
Daughter of a Temple
(Leiter 2024)