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Playlist voller Entdeckungen
Igor Strawinskys Ballettkompositionen «Feuervogel» und «Le Sacre du printemps» sind oft gespielte Dauerbrenner. Wer den neckischen Avantgardisten (1882–1971) von anderen Seiten kennenlernen möchte, bekommt mit dem neuen Album von Sir Andrew Davis und dem BBC Philharmonic Orchestra eine ganze Strawinsky-Playlist.
Nebst dem eher unbekannten Ballett «Apollon musagète» ist das lüpfige «Scherzo à la russe» ebenso zu hören wie die Orchestersuite No.1 mit ihrem Breitleinwand-Einstieg und die zirzensisch-tänzerische Suite No. 2. Kernstück der Sammlung aber ist das opulente Konzert für Violine und Orchester, aus dem gewisse Sprenkel bekannt sind. Die Solovioline spielt mit James Ehnes (48) einer der wichtigsten Geiger Kanadas.
In seiner umfassenden Diskografie sucht man Strawinsky aber vergeblich. Auch er geht also mit frischem Elan daran, dessen zeitlose Musik zu entdecken.
Igor Strawinsky
Violin Concerto,
Scherzo à la russe,
Apollon musagète,
Orchestral Suites
(Chandos 2024)
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