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In ihrer Seele wohnen Jazz und andere Weisen zu gleichen Teilen. Entsprechend klingt die Musik von Tamara Lukasheva, die seit gut zehn Jahren als Sängerin, Pianistin und Komponistin durch die europäische Musikszene irrlichtert. Nun hat sich die 36-jährige, in Köln lebende Ukrainerin einen Traum erfüllt und eine sinfonische Suite eingespielt. Mit «Anima» wolle sie ihr Credo für Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und Demokratie in die Welt entlassen. Sie tut dies mit der Vertonung von Gedichten aus eigener und klassischer Feder.
So finden sich Verse von Brentano und Fontane in multistilistisch pulsierendem Klanggewand, die auf ukrainische und englische Texte treffen. Letzten Herbst hat die Jazzerin «Anima» eingespielt. Dass sie dies mit dem International Symphony Orchestra im westukrainischen Lviv tat, ist durchaus als politisches Signal zu verstehen.
Tamara Lukasheva & INSO Lviv Orchestra
Anima
(Tangible Musik 2024)
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