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Ein Album für die Ewigkeit
Nicht nur in ihrer Heimat ist Kasia Pietrzko in den Ohren jener angelangt, die Jazz als offene, lebendige Spielform schätzen. Die polnische Pianistin versprüht eine seltene Kombination aus unbändiger Energie und poetischer Kreativität. Vom Flügel aus scheint sie mit ihren Kumpanen an Bass (Andrzej Swies) und den Drums (Piotr Budniak) zu plaudern und argumentieren, zu streiten und hadern, wobei das Trio stets bei der Sache bleibt – der gemeinsam erzeugten Musik.
Das Zuhören erfordert Aufmerksamkeit, wird aber zum kribbelnden Genuss. Mit ihrem Trio hat Pietrzko seit 2017 zwei Alben eingespielt, nun wird ihr die Ehre zuteil, ein drittes in der traditionsreichen Plattenreihe Polskie Nagrania zu veröffentlichen, der nationalen Diskografie des sehr aktiven Jazzlandes Polen. So reiht sich die 29-Jährige ein neben Topjazzern wie Krzysztof Komeda, Tomasz Stánko oder Marcin Wasilewski.
Kasia Pietrzko Trio
Fragile Ego (Polskie Nagrania 2023)
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