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Die Adaption der Adaption
Seit einigen Jahren setzt sich Pianist Florian Favre intensiv mit seiner Heimat auseinander. Hatte er mit seinem Soloalbum «Idantitâ» vor zwei Jahren alte Chorlieder wie «Le Ranz des vaches» oder «Le vieux chalet» adaptiert und diese mit eigenen Hommagen an «sein» Fribourg ergänzt, geht er nun einen Schritt weiter.
Sein Bestreben, die Tradition zu aktualisieren, führte zur Adaption der Adaption: Favre lud sechs Kolleginnen und Kollegen mit diversen kulturellen Hintergründen ins Studio, um seine Musik in verschiedene Richtungen auszuweiten.
Mit Instrumenten wie dem bauchigen Eufonium oder der heiser schönen Oud, mit klassischem Cello und singender Violine zaubert seine Band eine «Addition von musikalischen Visionen», wie es Favre umschreibt. Hinzu kommt die Stimme von Claire Huguenin, die wie Favre aus Fribourg stammt, einzelnen Stücken aber einen exotisch sirrenden Anstrich gibt.
Florian Favre
Idantitâ # Revisited
(Traumton 2024)
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