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Fritz Haarmann aus Hannover wurde für 27 Morde verurteilt und 1925 durch das Fallbeil hingerichtet. Seine Opfer, männliche Jugendliche, soll er beim Liebesakt zu Tode gebissen und danach zerstückelt haben. Unter anderem geht Fritz Langs Klassiker «M – eine Stadt sucht einen Mörder» (1931) teilweise auf den Fall Fritz Haarmann zurück.
Götz George verkörperte ihn im Kinofilm «Der Totmacher» (1995). Als Prozessbeobachter veröffentlichte der Philosoph und Publizist Theodor Lessing noch vor der Exekution sein Haarmann-Buch «Die Geschichte eines Werwolfs» (1925). Wiederholt wurde Haarmann zum Thema in Hörspielen. Der deutsche Autor Jan Decker stützt sich für sein neues Hörspiel «Vampir Haarmann» auf BR 2 vor allem auf Lessings Buch.
Dazu kommen Protokolle des Gerichtsprozesses oder ein von Decker geschriebener innerer Monolog des Massenmörders. Imaginiert sind auch Szenen mit Theodor Lessing und seiner Frau Ada im tschechoslowakischen Exil. Es sind Geschehnisse, die sich als Vorboten des Dritten Reiches interpretieren lassen.
Vampir Haarmann
Mi, 3.5., 20.05 BR 2
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