Leben und Sterben
Erneut verwebt der Soziologe und Philosoph Didier Eribon gesellschaftskritische Reflexionen und autobiografisches Schreiben. Seine Mutter muss in ein Pflegeheim umziehen und stirbt wenig später. Er erzählt ihr Leben, das durch Arbeit und Zwänge bestimmt war, gebunden an einen ungeliebten Ehemann, den sie nicht verlassen konnte. Eribon porträtiert die französische Arbeiterklasse und zeigt, wie prägend Familie und Herkunft für unsere Identität sind.

Didier Eribon
Eine Arbeiterin
Ungekürzte Lesung, 478 Min.
Sprecher: Ulrich Matthes
(Der Hörverlag 2024)