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Kulturtipp 10/2016
Konstantin Boggosch wird von seiner Mutter Glückskind genannt. Seinen Vater kennt er nicht. Erst spät erzählt die Mutter, dass er ein Naziverbrecher war. Als die Russen kamen, wurde sie nur deshalb verschont, weil sie schwanger war. In der kleinen Stadt wissen alle, wessen Sohn Konstantin ist. Dieses Erbe belastet ihn in der entstehenden DDR schwer. Anders als sein Bruder, versucht Konstantin immer wieder, den Schatten des Vaters loszuwerden. Gut erzählt und dicht.
Christoph Hein
Glückskind mit Vater
Lesung
Sprecher: Ulrich Matthes
(DAV Der Audio Verlag 2016).
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