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Der Viktorianer und der Popstar
Mit seinem Erfolgsroman «High Fidelity» hat sich Nick Hornby als manisch veranlagter Musikkonsument und -kenner geoutet. Doch der einstige Cambridge-Student und heutige Bestsellerautor ist auch Vielleser seit frühester Kindheit. Anhand seiner Dickens-Lektüre stellt der wortgewandte Brite nun Überlegungen zu dessen Kreativität an. Er zeichnet ein Porträt des fleissigen, aber extravaganten Genies, das 1870 mit 58 Jahren starb. Genau wie Prince, der rund 150 Jahre später als Workaholic und Diva ein ähnliches Leben lebte.
Was aber haben der Viktorianer und der postmoderne Popstar miteinander zu tun? Was verbindet «David Copperfield» mit «Purple Rain»? Nick Hornby schafft überraschende biografische Bogenschläge zweier «unvergleichlicher Genies», wie sein Buch im Untertitel heisst. Thomas Nicolai, der von Leipzig aus die deutsche ComedySzene eroberte, liest den neuen Hornby auf höchst lebendige Weise.
Nick Hornby Dickens und Prince
Lesung 239 Minuten (Argon 2023)
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