Inhalt
Aus dem Lachdown
Die einen grämen sich still, andere jammern laut. Der bayerische Komiker Michael Mittermeier hat aus der Not in Pandemie-Zeiten das Beste gemacht: Er hat ein Buch geschrieben, das er gewohnt quirlig auch selber eingesprochen hat. Zwar sagt er gleich selber: «Lockdown bedeutete für mich Lachdown.» Inklusive Pointenstau. Doch Mittermeiers «Corona-Chroniken» haben es in sich. In jedem Satz eine Pointe, wenn nicht gar deren zwei oder drei. Beispiel: «Corona-App: Tinder für Kranke?» Den Hausarrest nutzte er mit seiner Familie für ein neues Leben. Er machte etwa um 12.30 Uhr Feierabend, dann hiess die Devise: «Wein rein!» Ein komisches Feuerwerk lässt er los mit Themen wie Pumuckl, James Bond, Superhelden, Drogen, Weissbier, «Heimschulerei». Kleiner Höhepunkt bildet der köstliche Rap-Battle zwischen zwei konkurrenzierenden Promi-Virologen. Mit-termeier geht es um «die heiteren, schrägen Momente der Pandemie». Wie wahr: «Humor ist fürs Immunsystem die beste Direkthilfe.»
Michael Mittermeier
Ich glaube, ich hatte es schon. Die Corona-Chroniken
163 Minuten
(Argon 2020)
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden