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Mit seinem demontierenden Pamphlet über William Shakespeare hat Mark Twain kurz vor seinem Tod für Aufsehen gesorgt. Der bekannte US-Romancier (1835–1910) bezeichnete den berühmten Dramatiker und Dichter als «Hirngespinst» englischer Fans, der «Shakespearianer». «Ist Shakespeare tot?» ist vor kurzem erstmals auf Deutsch erschienen. Das Hörbuch dazu liest mit Leander Haussmann einer, der seinen Shakespeare haargenau kennt. Der deutsche Schauspieler, Film- und Theater-Regisseur hat etliche von dessen Dramen inszeniert, in seiner Jugend aber auch Mark Twains Bücher verschlungen. Haussmann liest Twains Polemik in passend satirischem Ton und gibt ihm jene Rasanz, mit der Twain seinen Text wohl auch hingeworfen hatte. Man meint, jenem zwar belesenen, aber grossmäuligen Mississippi-Lotsen zuzuhören, der Twain letztlich war. Das macht hörbar Spass.
Mark Twain
Ist Shakespeare tot?
2 CDs, 106 Minuten
(Tacheles! 2016).
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