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Lustvoll gelebte Utopie
Treffen sich ein Rabbi, ein Priester und ein Imam, so jagen sich die Geschichten und formen sich zu gegenseitiger Inspiration. Was sich anhört wie eine weltfremde Utopie, prägt dieses Projekt: Das Musikensemble Noisten hat hierfür sein Programm «Klezmer trifft Derwisch» mit Orgelmusik von J.S. Bach erweitert. Es ist durchsetzt mit Texten von Mystikern der drei monotheistischen Weltreligionen, gelesen von Nina Hoger und Felix von Manteuffel. «Der Hass macht das Süsse bitter», schrieb der islamische Sufi-Meister Jalal-ad Din Rumi im 13. Jahrhundert. «Die Liebe eines Menschen ist das einzige Heil», lautete eine mögliche Antwort des jüdischen Mystikers Martin Buber 700 Jahre später. Christliche Erkenntnisse des Mittelalters liefern Teresa von Avila oder Meister Eckhart. Ein kreatives Engagement, das Kulturen und Religionen zusammenführt und lustvoll gegen Fundamentalismus und Hass ankämpft. Unbedingt hörenswert!
Ensemble Noisten
Tanz Jerusalem!
Unsere Lieder auf deinen Lippen
1 CD, 75 Minuten
(Griot 2017).
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