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Gereimtes und Ungereimtes von der Ersatzbank
Sie nennen sich «Die Schwalbenkönige». Rechtzeitig zur Einstimmung auf die Fussball-WM haben sie sich wieder zusammengetan: Autor Pedro Lenz, Dichter Wolfgang Bortlik sowie die Musiker Gogo Frei, Tschändu Muhmenthaler und Dani Knechtli. Sie beobachten das sportliche Geschehen, um es zu kommentieren, gereimt und ungereimt gesprochen oder auch gesungen. «Wir sitzen lieber auf der Ersatzbank», lautet ein Credo. Man hört Klartext wie in «Brasilien»: «Und meistens herrscht korrupter Sumpf». Ob Weltfussball oder Provinzligen – Fussball ist Fussball. Er ist es wert, bedichtet zu werden. Lenz fügt der runden Sache Mundartminiaturen bei; derweil Bortlik hochdeutsch dichtet und etwa ein Plädoyer für Masseneinwanderung hält. Statt «kein Mensch mehr aus dem Kosovo, Ameri- oder Afriko» soll die Losung gelten: «Wir brauchen Menschen wie noch nie, in Massen lasst sie rein.»
Die Schwalbenkönige
Ersatzbank
CD, 56 Minuten
(Der gesunde Menschenversand 2014).
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