Inhalt
Schön altmodisch aufgepeppt
Das Lesen des «Canterville Ghost» gehört wohl für viele zu den angenehmeren Erinnerungen an den Englischunterricht. Die romantische Sozialsatire des britischen Autors Oscar Wilde (1854–1900) ist nicht nur witzig, sondern auch frech und schön gruselig.
Das Eindringen einer «modernen» US-Familie ins so verträumte wie unheimliche Schloss im britischen «Nowhere» bot dem Schandmaul Oscar Wilde zahlreiche Möglichkeiten, sich über beide Welten lustig zu machen. Welche Steilvorlage für Christian Brückner, der den Text mit gewohnter sprachlicher Finesse und Varietät liest! Ihm zur Seite erklingt das wilde Jazzorchester von Trompeter und Komponist Martin Auer, das die Handlung klangvoll altmodisch aufpeppt.
Auch diese dritte Gemeinschaftsproduktion nach dem «Dschungelbuch» und John von Düffels «Ballade von Robin Hood» richtet sich an die ganze Familie.
Oscar Wilde
Das Gespenst von Canterville
Gelesen von Christian Brückner
Ab 9 Jahren, 81 Min. (Sauerländer 2024)
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden