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Die ersten Reaktionen waren verhalten bis ablehnend. 1986 hatte der US-Comiczeichner Art Spiegelman «Maus» veröffentlicht, einen Comicband in Schwarz-Weiss, der von einem Holocaust-Überlebenden handelt, der seinem Sohn (Spiegelman) seine Erlebnisse erzählt. Im Comic erscheinen die Juden als Mäuse, die Nazis als Katzen.
Obwohl bald in diverse Sprachen übersetzt und zum internationalen Bestseller geworden, ist «Maus» bis heute umstritten und in einzelnen US-Staaten gar als Schullektüre verboten.
Die Wiener Wissenschaftsredaktorin Uli Jürgens blickt zurück auf «Maus» und dessen Rezeption. Zudem zieht sie andere Holocaust-Comics heran und stellt zur Diskussion, ob und wie man die Shoah als Comic erzählen darf.
Dimensionen: Gezeichnetes Grauen
Mi, 19.7., 19.05 Ö 1
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