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Sherlock Holmes ist Kult: Seine Fälle wurden zigfach verfilmt, regelmässig kommen neu inszenierte Hörspiele auf den Markt oder ins Radio. Und in der TV-Serie «Sherlock» erreicht der Londoner Detektiv mit Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle eine riesige Fangemeinde.
Erstmals trat der Privatdetektiv 1887 im Roman «Eine Studie in Scharlachrot» in Erscheinung – Autor war der damals noch als Arzt praktizierende 27-jährige Arthur Conan Doyle. Es ist der Beginn einer langen literarischen Freundschaft zwischen dem exzentrischen Detektiv und dem kriegsversehrten Dr. Watson. Sie ziehen zusammen in die Baker Street 221 b, die fortan zur ersten Anlaufstelle für alle wird, die nach der Wahrheit suchen. Die Ausgangslage von Holmes’ erstem Fall steht einem heutigen Thriller in nichts nach: Ein Mann wird vergiftet in einem verlassenen Haus aufgefunden, an der Wand prangt das deutsche Wort «Rache» – mit Blut geschrieben. Ein Ehering, der am Tatort aufgefunden wird, führt den Detektiv auf die richtige Fährte …
Holmes’ überragender Kombinationsgabe und den Schnippchen, die er seinen Kontrahenten schlägt, folgt man heute noch gerne – sei es lesend, über Funk oder Fernsehen. Arte zeigt die Kulturdoku «Der wahre Sherlock Holmes»: Sie geht der Geschichte des Krimihelden auf den Grund und beweist, dass er seiner Zeit in wissenschaftlichen Belangen weit voraus war.
Fernsehen
Der wahre Sherlock Holmes
So, 26.4., 22.00 Arte
Buch
Arthur Conan Doyle
«Eine Studie in Scharlachrot»
Dt. Erstausgabe: 1894 (Titel: «Späte Rache»)
Heute erhältlich im Anaconda Verlag.
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