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Im Oktober wird sie 92. Omara Portuondo hat ein langes Leben hinter sich. Ein Leben voller Musik. Spätestens seit dem Erscheinen des Albums «Buena Vista Social Club» (1996) und dem Film von Wim Wenders kennt die halbe Welt diese Diva und Grande Dame der kubanischen Musik – und die einzige Frau im sonstigen Altherrenclub. In der Sendung «Passage» lässt sie in einem Gespräch von 2015 ihr Leben Revue passieren. Geboren wurde sie 1930 in Havanna als Tochter eines kubanischen Baseballstars und einer reichen Spanierin. Ihre Laufbahn startete sie als Tänzerin im berühmten Cabaret Tropicana. Sie begann zu singen, begegnete mit dem Frauenensemble Cuarteto d’Aida in den 1950er-Jahren Nat King Cole. Im selben Jahrzehnt wurde sie während der Revolutionswirren auf Kuba zur Solokünstlerin. So machte sie als Botschafterin der kubanischen Musik die Runde auf den Bühnen internationaler Gesangswettbewerbe sozialistischer Staaten. Es folgte der späte internationale Ruhm mit dem Buena Vista Social Club, dem sie bis zur grossen Abschiedstournee 2015, immer noch topfit und bestens bei Stimme, angehörte. Immer wieder hat Portuondo auch die Schweiz besucht, wo sie Zeugnis gab von Stilen wie Bolero, Mambo, Habanera, aber auch Pop.
Sommer-Passage: Omara Portuondo
So, 21.8., 15.00 SRF 2 Kultur
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