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Es war ein Zufallsfund, wie er sonst nur im Film vorkommt, oder in einem Krimi von Patricia Highsmith. Als die Starautorin 1995 gestorben war, sichtete Anna von Planta als deren Lektorin die nachgelassenen Schriften. Und fand in einem Wäscheschrank Berge von Tage- und Notizbüchern. Ihr Privatleben, über das Highsmith in Interviews eisern zu schweigen pflegte, hatte sie während 50 Jahren auf 8000 Seiten festgehalten, kommentiert, analysiert. Von Planta las alles und erlebte manche Überraschung oder Erkenntnis aus und zu Highsmiths Leben und Werk.
In langjähriger Arbeit hat die Lektorin diesen speziellen Nachlass geordnet und schliesslich als 1400-seitiges Buch editiert. Es gibt Einblick in ein stilles Leben, das mehr als geahnt im Werk von Patricia Highsmith seinen Niederschlag fand. Die «Tage- und Notizbücher» erscheinen am 27. Oktober zeitgleich in sieben Ländern, auf Deutsch beim Zürcher Diogenes Verlag. Herausgeberin Anna von Planta ist zu Gast im «Kontext» und spricht über dieses besondere Projekt.
Kontext: Mit Anna von Planta
Fr, 29.10., 09.00 SRF 2 Kultur
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