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Einmal mehr kommt «The Great Gatsby» in die Kinos. Die Neuverfilmung von Baz Luhrmann mit Leonardo DiCaprio und Tobey Maguire (siehe S. 15) macht Lust auf F. Scott Fitzgeralds Roman. Zumal dieser bestens zum aktuellen Drang gewisser Leute passt, sich mit Geld die Welt kaufen zu wollen. Fitzgerald berichtet von ähnlichen Mechanismen aus den 1920er-Jahren in New York. Sein Titelheld Jay Gatsby ist reich und ansatzweise dekadent, im Innersten vor allem aber einsam. Sein Streben gilt alleine Daisy, seiner grossen, verpassten Liebe. Und diese ist es auch, die Gatsbys Leben eine dramatische Wendung beschert. Fitzgerald erzählt Gatsbys Schicksal aus der beobachtenden Warte von Nick Carraway, seinem Nachbarn auf Long Island. Ein Trick, der zur messerscharf psychologisierenden Gesellschaftskritik führt, die den Roman zum Klassiker macht. (fn)
F. Scott Fitzgerald
«Der grosse Gatsby»
256 Seiten
Erstausgabe: 1925
Heute erhältlich als dtv-Taschenbuch.
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